Auf der Suche nach dem Glück im Buddhistischen Asien

Auf der Suche nach dem Glück im Buddhistischen Asien

 oder:  Das Lächeln des Buddha - Reise durch das Buddhistische Asien


Ein Vortrag mit einer Botschaft? Ja! Ich habe eine Botschaft: Finde zu dir und helfe der Welt. Das klingt sehr plakativ, wenn nicht gar platt. Dennoch, es ist dringend an der Zeit, unsere Bedürfnisse und unsere Wünsche neu zu sortieren und zu schauen, welche Bedürfnisse wichtig sind, was mit unserer Umwelt, sprich der Natur, in Einklang zu bringen ist!

In den letzten zwanzig Jahren ist die Umweltzerstörung, gerade auch in Asien, in einem erschreckenden Mass fortgeschritten. Wir Menschen entziehen uns die Lebensgrundlage, nur um kurzfristige Gewinne einzufahren. 

Sind Buddhisten glücklicher?

Die Suche nach dem Glück bestimmt fast das ganze Leben. Trotz allem Wohlstand gelingt es den Menschen Europas nur manchmal und mit Mühe einen Zustand innerer Ruhe und des Glücks zu finden. Wohingegen die Buddhisten Asiens, trotz deutlich schlechterer Lebensbedingungen, oft eine tiefe Zufriedenheit ausstrahlen.

Wir machen uns in den buddhistischen Ländern Asiens auf die Suche nach der Ursache des Glücks. Liegt diese in der Religion, an der Ruhe des Alltags, am Fehlen des Konsumdrucks, verhindert unserer modernen Arbeitswelt unser Glück? Reicht zum Glück gar der Genuss einer guten Nudelsuppe, der Anblick eines Schmetterlings? Verscheucht der das Glück, der danach verzweifelt sucht?

Ich gehe im Vortrag bei der Reise durch das buddhistische Süd- und Südostasien den philosophischen und religiösen Fragen der Glückssuche nach. Sie beschäftigen sich, mal ernsthaft, mal humorvoll, mit den Fragen, auf die viele Glückssucher im Buddhismus eine Antwort suchen – und natürlich auch mit  persönlichen Antworten auf die Frage. 

Im Vortrag gehe ich der Frage nach, woran das Glück festzumachen ist. Was macht für die Menschen der besuchten Regionen das Glück aus? Unterscheiden sich Zufriedenheit und Glück der Buddhisten grundlegend von unserem westlichen Glücksempfinden? Helfen die Götter des tibetisch-buddhistischen Ladakh im Transhimalaya bei der Bewältigung der Härten des Lebens? Oder ist die strenge Lehre des Hinayana-Buddhismus in Burma, Laos und Kambodscha für das tägliche Glück der Menschen hilfreich?

Sri Lanka steht für die reine Lehre des Buddhismus. So startet die Suche nach dem Glück denn auch hier – und das gleich mit den reinigenden Ayurveda-Anwendungen der alten indischen Heilkunst, die in Sri Lanka noch tief im Alltag verwurzelt ist. Für die Mehrheit der Sri Lanker sind Buddhismus, Meditation und die wunderbare Natur der Insel die Quelle zu einem glücklichen Leben. Doch in wie weit gilt das Gleiche für die Buddhisten im Himalaya und im buddhistischen Südostasien? Ob in den Bergdörfern im Norden von Laos und Burma, in Nepal und Ladakh, überall wird klar: am materiellen Wohlstand kann man die Zufriedenheit der Menschen nicht festmachen. Vielleicht gibt der kleine Himalaya-Staat Bhutan ja eine Antwort auf die Frage nach dem Weg zum Glück!? Hier gilt nicht das Bruttosozialprodukt sondern das Bruttosozialglück als Maßstab für die Politik.

Ich will…

Eine der Lehren des buddhistischen Denkens, wenn nicht gar die wichtigste, ist: Klammere dich nicht an deine Wünsche. Wünsche, Träume und Begehren machen dich unglücklich, wenn du ihnen zu viel Aufmerksamkeit schenkst. "Nimm was du hast und mach das Beste daraus“, das ist das, was wir immer wieder zu hören bekommen. Nicht zu letzt führt uns, sprich die ganze Menschheit, unser Wollen an den Rand dessen, was die Natur und unser Planet verträgt. Nicht nur für den persönlichen Weg zum Glück ist die Zeit für ein Umdenken gekommen!


Zum Thema  Glück siehe auch: Buddhistischer Himalaya